Identitätsentwicklung im Kindesalter

In Bezug auf die 5 Grundbedürfnisse nach Al Pesso

Wir gehen hier von folgenden Grundbedürfnissen aus: Nahrung, Platz, Schutz, Unterstützung und Grenzen. Wenn in unserer frühen Entwicklung diese Grundbedürfnisse in ausreichender Weise befriedigt werden, können wir im späteren Leben gut für uns sorgen und unsere Beziehungen befriedigend gestalten.

Diesen fünf Grundbedürfnissen begegnen wir bereits als Baby im Mutterleib. Unser erster Platz ist der Uterus. Durch die Nabelschnur werden wir genährt. Der Bauch der Mutter hält uns und gibt uns das Gefühl gestützt zu sein. Der Uterus schmiegt sich um uns und mit unseren Händen und Füssen erfahren wir unsere Begrenzung. Nach unserer Geburt werden wir von unseren Bezugspersonen genährt, getragen, geschützt und in unser Bettchen gelegt.

In einer späteren Lebensphase werden unsere Bedürfnisse von den Bezugspersonen symbolisch befriedigt. Wir erhalten einen Platz in ihrem Herzen. Sie nähren unseren Selbstwert. Unsere Anstrengungen werden von ihnen unterstützt. Sie schützen unsere Rechte und definieren/begrenzen unsere Grenzen.

 

Was aber, wenn unsere Grundbedürfnisse in der Entwicklungszeit nicht genügend genährt wurden? Dann entstehen daraus tiefe Gefühle von Frustration, Resignation, Angst und/oder Aggression, ... Wir schauen das Leben im Hier und Jetzt mit der Brille unserer Prägung an. Unsere Wahrnehmung ist geradezu sensibilisiert für Signale einer möglichen Ablehnung, auf die wir meist stärker reagieren als auf positive Signale.

 

Welche Folgen hat es für uns, wenn die Grundbedürfnisse ausreichend genährt wurden?

Hier eine übersichtliche Zusammenfassung von Leonhard Schrenker, International zertifizierter Trainer u. Supervisor für Pesso-Therapie (PBSP):