Eine passende Beschreibung meiner Arbeitsweise habe ich im Buch "Das Gedächtnis des Körpers" von Joachim Bauer gefunden:
Ich arbeite ähnlich wie eine Fahrlehrerin. Zuerst gebe ich einige Erläuterungen und treffe mit Ihnen einige Absprachen. Dann fahren wir gemeinsam los.
Ich bin an Ihrer Seite und werde Sie begleiten, bis Sie das Ziel erreicht haben.
Sobald Sie losgefahren sind, haben Sie einige Fragen, über die wir sprechen.
Bei den gemeinsamen Fahrten schaue ich Ihnen zu und ich bemerke an Ihrer Fahrweise einige Dinge, die Ihnen selbst vielleicht noch gar nicht aufgefallen sind.
Entscheidend für Sie ist aber, dass Sie fahren, in einer evtl. zunächst noch ungewohnten Umgebung. Während der Fahrt stelle ich Ihnen ungewohnte Fragen und andere/neue Reaktionen werden eingeübt.
Da Sie zukünftig nicht nur mit einer Fahrlehrerin an Ihrer Seite fahren wollen, ermutige ich Sie, auch ohne mich zu üben.
Auf unserer gemeinsamen Fahrt ist es mir wichtig, Sie traumasensibel zu begleiten. Deshalb achte ich darauf, dass Sie sich sicher und respektiert fühlen. Ich teile meine Gedanken und Absichten offen mit, damit Sie nachvollziehen können, warum wir bestimmte Schritte gemeinsam gehen. Dabei haben Sie jederzeit die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob Sie diesen Schritt mit mir gehen möchten.
Meine Arbeit reflektiere ich regelmässig in der Supervision.